Wolfgang Pavel: Zuse Z22: Dokumentation und Simulation
Eingeben und Ausführen eines einzelnen Befehls

Ein einzelner Befehl kann über das Bedienungspult in die Z22 eingegeben und dann ausgeführt werden.

Das Ausprobieren der hier erklärten Schritte muß auf dem Bedienungspult in der eigentlichen Simulation gemacht werden. Das hier gezeigte Bedienungspult dient nur als Bild zur Erläuterung.

Alarm
Ano.
Heiz.
FS
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
TROMMEL
Aus
Prüf.
T2
T3
T4
T40
Ein
Ein
Bed.
17
Stop
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
Bef.
Text
PP
P
QQ
Q
Y
C
N
LL
R
U
A
S
F
K
H
Z
G
V
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
16
8
4
2
1
4096
2048
1024
512
256
128
64
32
16
8
4
2
1
Schnellsp.-Adr.
Trommelsp.-Adr.
Trommelspeicher-Adresse
Stop
Befehlsübernahme
  Weiter
Start

Machen Sie dazu Folgendes:

  • In der zweiten Tastenreihe links:
    • Taste »Bef.« EIN (Haken)
    • Taste »Text« AUS (kein Haken)
  • Weitere Tasten in dieser Reihe dem gewünschte Befehl entsprechend ein- oder ausrasten (an- oder abhaken) (hier im Bild NAK).
  • In der dritten Tastenreihe die Schnellspeicheradresse mit den ersten 5 Tasten einstellen (Addition der Werte unter den angehakten Tasten ergibt die Adresse – hier im Bild 25). Spricht der Befehl keinen Schnellspeicher an, sind alle Tasten der Schnellspeicheradresse abzuhaken (Adresse = 0).
  • In derselben Tastenreihe mit den restlichen 13 Tasten die Trommelspeicheradresse einstellen (Addition der Werte unter den angehakten Tasten ergibt die Adresse). Spricht der Befehl keine Trommelspeicherzelle an, sind alle Tasten der Trommelspeicheradresse abzuhaken (Adresse = 0 – wie hier im Bild).
  • Druck (Klick) auf Taste »Befehlsübernahme« in der untersten Reihe. Der eingestellte Befehl muss dann durch "Lampen" über den angehakten Tasten und im Befehlsregister sichtbar sein. (Im Bild ist noch der vorhergehende Befehl – E2817 – sichtbar.)
  • Die Simulation zeigt jetzt die durch den Befehl gesteuerten Schalterstellungen in der Z22 und den dadurch zu erwartenden Ablauf des Befehls. Die Register zeigen noch den Inhalt VOR Ausführung des Befehls.
    Führt man die Maus über ein AKTIVES Element (Register, Speicher, Schalter, Leitung) so wird in einer Infoblase der entsprechende Inhalt angezeigt, normalerweise in lesbarem Freiburger Code, bei Platzmangel evtl. auch in oktaler Darstellung.
  • Druck (Klick) auf Taste »Weiter« in der untersten Reihe. Der Befehl wird ausgeführt. Die Register zeigen jetzt ihren neuen Inhalt an.
  • Ob der jetzt als nächster im Befehlsregister stehende Befehl sinnvoll ist, hängt von der Vorgeschichte ab. Ohne vorher gespeichertes Programm ist das meist nicht der Fall.